Museum im Steinhaus
Schwäbisches Schnapsmuseum

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September 2023

Das Schwäbische Schnapsmuseum wird 30!

Februar 2023

Der Präsident des Landeskriminalamtes im Musuem im Steinhaus

Nachdem wir den Termin am 16.1. leider absagen mussten, kam nun Andreas Stenger, der Präsident des Landeskriminalamtes, am Freitag, den 10. Februar um 18 Uhr ins Schwäbischen Schnapsmuseum nach Bönnigheim. Er berichtete von der kriminaltechnischen Untersuchung am Turiner Grabtuch. Erstmals erwähnt wurde das Tuch im 14. Jahrhundert, heute lagert es im Turiner Dom und wird nur selten öffentlich gezeigt. Zu sehen ist darauf das Bildnis eines Mannes, der Wunden einer Kreuzigung aufweist.  Das Turiner Grabtuch wird bis heute als das Totentuch von Jesus verehrt. Es gab immer wieder die Vermutung, dass es eine geschickte, mittelalterliche Fälschung sei. Mehrmals wurde das Tuch mit kriminalistischen Mitteln untersucht.
Das 4,36 Meter auf 11,1 Meter große Grabtuch von Turin stellt die Wissenschaft seit Jahrhunderten vor Rätsel. Seit 1578 wird das Tuch mit einer Darstellung eines 1,81 Meter großen Mannes mit Folterspuren im Turiner Dom aufbewahrt. Verschiedene Forschergruppen hatten 1988 die vermeintliche Reliquie auf die Zeit zwischen 1260 und 1390 datiert; andere Wissenschaftler widersprachen und datieren das Tuch auf die Zeit Jesu.

Oktober 2022

Jubiläum im Schwäbischen Schnapsmuseum

Der Sternenfelser Gemeinderat besichtigte Bönnigheim, um sich hier über die Sanierung zu informieren. Der Abschluss fand im Schwäbische Schnapsmuseum bei einem gemütlichen Beisammensein statt. Groß war die Überraschung, als der ehrenamtliche Museumsleiter Kurt Sartorius verkündete, dass im Museum eine Super-Schnapszahl der Besucher ansteht. Der 133 333. Besucher wurde erwartet. Und beim Zählen blieb diese Jubiläumszahl bei der Sternenfelser Bürgermeisterin Antonia Walch stehen. Vom Bönnigheimer Bürgermeister Albrecht Dautel wurde sie mit einem Blumenstrauß begrüßt, vom Museum erhielt sie einen Liebeslikör. Diese Super-Schnapszahl zeigt den Erfolg des 1993 eröffneten Museums. So kamen seither durchschnittlich fast 5000 Besucher jährlich, um sich in die Geheimnisse des Alkohols einweisen zu lassen und eine humorvolle Schnapsprobe zu genießen. Neben den Besuchern am Sonntag waren es über 4000 Gruppen, welche das Schnapsmuseum besucht haben.

Die Sternenfelser Bürgermeisterin Antonia Walch wurde als 133 333. Besucherin von Bürgermeister Dautel und Kurt Sartorius begrüßt. Foto Daniel Seybold.


Februar 2022

Zur Schnapszahl Schnaps im Schnapsmuseum

Es ist keine Schnapsidee. Zur Superschnapszahl am Dienstag, den 22.2.2022 schenkt das Schwäbische Schnapsmuseum bei freiem Eintritt kostenlos einen Schnaps aus. Von 16 bis 18 Uhr bekommt jeder Besucher oder Besucherin einen Schnaps oder auch einen Liebeslikör. Die 2 ist ja Symbol der Liebe und der Gemeinschaft. Bürgermeister Albrecht Dautel hat seine Unterstützung bei der Aktion angekündigt. Dabei kann auch das Schnapsmuseum mit der größten alkoholgeschichtlichen Museumssammlung Deutschlands besichtigt werden. Also, am Dienstag 22.2.22 ist das Schwäbische Schnapsmuseum Bönnigheim im Meiereihof das Ziel! Und zum Trinken darf die Maske abgenommen werden.

Oktober 2022

LKA-Präsident referiert über die Geschichte der forensischen Ballistik

Es ist für uns eine große Freude und Ehre, dass der Präsident des Landeskriminalamtes zu uns kommt und über die Kriminalballistik reden wird. Wir laden Sie deshalb herzlich zum Vortrag am Samstag, den 16. Oktober um 14 Uhr in den Kulturkeller am Burgplatz ein. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Ausstellung "Mord am Bönnigheimer Bürgermeister - Urknall der Kriminalballistik 1835" zu besichtigen.

Wir schreiben das Jahr 1835: Der Bürgermeister von Bönnigheim stirbt durch Schüsse aus dem Hinterhalt – doch der Mord an Johann Heinrich Rieber bleibt zunächst ungeklärt. Der Besigheimer Untersuchungsrichter Eduard Hammer beginnt mit den Ermittlungen. Gemeinsam mit dem Freudentaler Büchsenmacher Christian Wilhelm Zerweck überprüft er sämtliche Gewehre der Stadt. Denn auf den Schrotkugeln, die den Bürgermeister treffen, befinden sich kleine Rillen, die außergewöhnlich sind. Dieser Fall gehört zu den Sternstunden der forensischen Ballistik.

Am 16. Oktober referiert Andreas Stenger über historische Bedeutung des Falles.  Der Präsident des Landeskriminalamts Baden-Württemberg wird ab 14 Uhr auf dem Bönnigheimer Burgplatzkeller über die Vorreiterrolle von Hammer sprechen und die Geschichte der forensischen Ballistik beleuchten. Der Eintritt beträgt 5 Euro und berechtigt zum Besuch der Sonderausstellung im Steinhaus, die sich umfassend mit dem Mordfall aus dem Jahre 1835 auseinandersetzt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist unter Beachtung die 3G-Regelungen möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich: 07143/871743 oder ann.marie.ackermann@gmail.com.

November 2021

Spende ermöglicht Ausbau des Museums

 

Die Kreissparkassen-Stiftung „Kunst, Kultur und Bildung“ unterstützt mit 5.000 Euro das Bönnigheimer „Museum im Steinhaus – Schwäbisches Schnapsmuseum“. In der prekären Corona-Lage ist es eine große Freude für die Bönnigheimer Museumsmacher, eine solche Unterstützung zu erhalten. „Mit der großzügigen Spende der Kreissparkassen-Stiftung sind wir in der Lage, den ‚Schwarzbrennerraum‘ umzugestalten. Das freut uns sehr, da dieser die größte Sammlung solcher interessanten Destillationsgeräte in Deutschland zu bieten hat“, sagte Kurt Sartorius, der als Initiator und Leiter des Museums im Steinhaus e. V. einen symbolischen Spendenscheck im Wert von 5.000 Euro entgegennahm. Zur Scheckübergabe kam Filialdirektorin Helga Bitz-Keller von der Kreissparkasse Ludwigsburg ins Museum. „Diese Spende ist ein Beitrag zur kulturellen Bereicherung der Museumsstadt Bönnigheim“, betonte sie. „Über die Jahre hinweg haben wir das Bönnigheimer Museum im Steinhaus immer wieder unterstützt. Die heutige Spende mit eingerechnet sind so 36.500 Euro an Förderung zusammengekommen. Von unserer Kulturstiftung wurde zuletzt das Museum im Steinhaus beim Ausbau der Abteilung ‚Alkoholismus – Gefahren des Alkohols – Abstinenzlerkammer‘ unterstützt“, so Bitz-Keller.

 

September 2021

Erster Bönnigheimer Auswanderer

Buchvorstellung

Zusammen mit einem Überblick über Auswanderungen aus Bönnigheim stellt Joachim Taxis sein Buch am Sonntag, 19. September 2021 um 15 Uhr im Schwäbischen Schnapsmuseum vor.

Die Bönnigheimer Zeitung schreibt dazu in der Ausgabe vom 13. September 2021:

Auswanderung ist ein Spiegelbild der Sozialgeschichte und offenbart oftmals die Not der damaligen Zeit. Jetzt hat Joachim Taxis die deutsche Ausgabe des Buches über den ersten Bönnigheime Auswanderer Conrad Amberger in die britischen Kolonien in Nordamerika veröffentlicht, teilt das Schwäbische Schnapsmuseum Bönnigheimin einer Ankündigung mit.

Das amerikanische Original stammt von Carol Morgan Hart. Sie hat zusammen mit ihrem Mann die Geschichte ihres Vorfahren intensiv recherchiert und war dazu auch verschiedene Male in Bönnigheim und Umgebung. Dr. Hermann Stierle konnte Conrad Amberger als Bönnigheimer Bürgern in den Kirchenbüchern nachweisen.


Neue Abteilung zur Steinhausgeschichte

Abteilung Geschichte des Steinhauses 

Wir nutzen die ruhige Corona-Zeit  im Museum für vielfältige Arbeiten. So wurde jetzt hinter dem dreiteiligen gotischen Fenster eine kleine Abteilung zur Steinhausgeschichte fertig.

Unser Museumsgebäude wurde 1286 als Palas einer Stadtburg errichtet. Später diente es als Lagergebäude und Wohnhaus. Seit 1993 sind wir mit dem Museum in dem altehrwürdigen Gebäude. Es werden viele Gegenstände gezeigt, die wir bei der Renovierung gefunden haben. Da sind etwa handgeschmiedete Nägel aus der Bauzeit, aber auch ein Brett vom "Behnelädle", in dem noch Granatsplitter vom Einmarsch am 7. April 1945 stecken.



Abteilung Schwarzbrennerei umgestaltet

Schwarzbrennerei

In der Pandemiezeit haben wir die Abteilung Schwarzbrennerei umgestaltet.

Abteilung Schwarzbrennerei

Mit der größten Museumssammlung von Schwarzbrennereien Deutschlands ist im Schwäbischen Schnapsmuseum Bönnigheim dieser geheimnisumwitterte Teil der Alkoholgeschichte dargestellt. Der Staat hat früh erkannt, dass Schnaps eine hervorragende Einnahmequelle darstellt. Um diese Steuer zu umgehen, wurden fantasievolle Geräte gebaut, welche im Geheimen betrieben wurden. Deshalb werden diese im Gesetz als Geheimbrennereien bezeichnet. Dazu verwendete man vorhandene Teile wie Dampfkochtopf, Gurkenbüchse, Plastikkanister oder die Bremsleitung eines Panzers.

Einen Einblick in die neugestaltete Abteilung erhalten Sie mit dem nachstehenden Video:


Besuch der Badischen Neuesten Nachrichten im Schnapsmuseum 

Uralter Mord revolutioniert die Kriminaltechnik:

Stammt die forensische Ballistik von der badischen Grenze?

Am 19. November 2020 hat die Redaktion der BNN (Badische Neueste Nachrichten) das Schwäbische Schnapsmuseum besucht und hierbei auch die neue Sonderausstellung "Mord am Bönnigheimer Bürgermeister - Urknall der Kriminalballistik 1835" besucht.

Der Artikel von Roland Weisenburger erschien am 2.12.2020. Sie können ihn hier online nachlesen:

https://bnn.de/nachrichten/politik/uralter-mord-revolutioniert-die-kriminaltechnik-stammt-die-forensische-ballistik-von-der-badischen-grenze

PS: Wenn im Artikel von "Karl Sartorius" gesprochen wird, ist Kurt Sartorius gemeint.

Mai 2017

Dauerausstellung
Hammer-Brennerei, Heilbronn (1861 -1981

Wieviel schöner ist das Leben, wenn wir einen Hammer heben
Eine neue Abteilung im Schwäbischen Schnapsmuseum zeigt seit Mai 2017 die Geschichte der Heilbronner Hammer-Brennerei.

August 2015

Mühlacker Tagesblatt – unterwegs im Schnapsmuseum Bönnigheim